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Unverhofft kommt manchmal oft. In St.Georges ist Donnerstags Abends am Bierstand die Entscheidung gefallen für Prerov zu nennen. Wir kannten die Strecke bislang nur von Videos und Bilder, dementsprechend war die Vorfreude groß. Wir wurden nicht enttäuscht, so ein Event haben wir im Autocross noch nie erlebt, man fühlte sich wie ein Star. Die Strecke ist ebenso beeindruckend. Der große Sprung (Mammut Hill) ist natürlich bekannt und besonders, aber auch der Rest der Bahn ist sehr anspruchsvoll und macht unwahrscheinlich viel Spaß zu fahren. Leider fanden wir wieder zu spät die richtige Linie, das passende Setup und genug Mut über den Sprung zu gehen und Schwung mitzunehmen. Daher war auch hier nach den Vorläufen das Wochenende beendet. Dennoch war es ein top Rennen und wir hoffen nächstes Jahr dort wieder starten zu können.
An diesem Wochenende ging ein großer Traum, den viele Autocrosser haben in Erfüllung. Wir konnten in Nova Paka an den Start. Als Hollandrennen inzwischen bekannt war es nun schon die fünfte Auflage. Hoch motiviert sind wir angereist, aber das Wetter hatte scheinbar was gegen uns alle. Während den Trainings begann es sehr stark zu regnen. Die Startplätze wurden ausgelost und im ersten Vorlauf starteten wir aus der vierten Reihe. Bei inzwischen schon fast Sintflutartigem Regen war aber der Ehrgeiz sehr groß nach vorne zu kommen. Klappte auch bis zur letzten Runde. Da beendete wir mit einem Ausflug in die Leitplanke auf Platz 2 liegend leider auch schon das Wochenende.
Vielen Dank an die Familie van Rijt für die tolle Organisation, nächstes Jahr werden wir wieder dabei sein, diesmal aber mit mehr Ersatzteilen.
Dieses Jahr war eigentlich als eher ruhiges Jahr, mit wenigen Rennen geplant, jedoch entwickelt es sich gerade zum spannendsten Jahr welches wir je hatten. Am 22./23.07. folgte unser zweiter EM Einsatz im französischen St. Georges de Montaigu. Als Zuschauer kennen wir diese Veranstaltung gut, aber als Teilnehmer erlebt man dieses ganze Spektakel noch viel intensiver. Nach der technischen Abnahme ging es früher als gewohnt ins Bett um auf der neuen Strecke wenigstens ausgeschlafen zu sein. Als Zuschauer ist die Strecke schon beeindruckend, aber aus Fahrersicht noch viel mehr! So lange, so breit und technisch um einiges anspruchsvoller als erwartet. Es hieß sich also langsam rantasten. Bei 44 Startern an diesem Wochenende keine einfache Geschichte. Das Vertrauen wurde aber von Lauf zu Lauf besser und mit Q3 waren wir dann auch zufrieden, wo am Ende zwar „nur“ Platz 7 stand, aber wir waren am Feld dran und es machte alles einfach nur unglaublich viel Spaß. Somit konnten wir entspannt die Halbfinale und Finale als Zuschauer verfolgen. Vielen Dank nochmal an Bernhard Schlüter und WTM Motorsport für eure Hilfe am Wochenende.
Am 24./25.06. führte unsere Reise an den Matschenberg, aber nicht wie sonst zur deutschen Meisterschaft, sondern zur Europameisterschaft! Mit Auto und allem drum und dran. Die Nervosität war noch ein wenig größer als die Vorfreude. Freitag war dabei der für mich „schlimmste“ Tag. Technische Abnahme bei der EM. Das Auto wurde nach bestem Wissen und Gewissen darauf vorbereitet, aber manchmal gibt es Dinge, die doch nicht so funktionieren. Dafür ist dann aber die Crossfamilie da um zu helfen. Daher auch hier noch einmal ein riesen Dankeschön an Bernhard Schlüter von www.rennsportshop.com für die Unterstützung und dadurch erfolgreiche Abnahme. Die folgenden zwei Tage waren einfach Wahnsinn, die EM ist schon ein anderes Pflaster. Es wird zwar härter gefahren, aber nicht unfair. Daran muss man sich erst gewöhnen. Wenigstens waren Strecke und Umfeld aus der DM bekannt, das änderte aber nichts daran, dass nach den Voräufen Schluss war. Es kommen nur die 20 schnellsten in das Halbfinale und bei 34 Startern ist das gar nicht so einfach. Auf der Heimfahrt ist dann die Entscheidung gefallen, auch das nächste EM Rennen in St.Georges de Montaigu mitzunehmen. PS: Danke auch an Ralf Hofacker für das tolle Bild am Sprung.
Nach unserem zweiten Rennen der Saison in Dauban wurde spontan der Plan für das restliche Jahr geändert und wir haben uns entschieden in Schlüchtern bei der DRX an den Start zu gehen. Das Rennen fand am 17./18.06. auf dem Ewald-Pauli Ring statt. Die Nennliste war gut gefüllt, die Wetterprognose passte und die Vorfreude war enorm, da seit dem Umbau die Strecke in Schlüchtern wieder unglaublich viel Spaß macht. Platz 8 im Zeittraining stimmte uns weniger zufrieden und das Fahrwerk musste angepasst werden, um besser auf der Strecke klar zu kommen. Da in der DRX aber vier Vorläufe gefahren werden, war noch alles möglich. Die Vorläufe waren quasi ein ab und auf. Platz 3 im ersten Heat war super, danach folgten aber Platz 5 und dann sogar nur noch Platz 7. Also zusammenreißen für den letzten Lauf. Hier verpassten wir den Laufsieg nur um 0,9 Sekunden und waren absolut Happy. Die Taktik für das Finale war klar, aufpassen das nichts kaputt geht, da eine Woche später das nächste Rennen ansteht. Leider war dies zu viel Vorsicht und am Ende, auch Aufgrund verpatzter Jokerlap wurde es Platz 7 im Finale. Dennoch waren wir absolut zufrieden mit dem ganzen Wochenende. Der Speed war da, nur die Vorsicht war etwas zu groß.
Am 20./21.05. fand der dritte Lauf zur deutschen Autocrossmeisterschaft in Dauban statt. Für uns der zweite Einsatz des Jahres. Nach der Enttäuschung von Höchstädt war das Motto für dieses Wochenende: es kann nur aufwärts gehen. Leider wurde die Stimmung zu Beginn des Wochenendes durch Stromprobleme auf dem Rennplatz gedämpft, was zu defekten am Wohnmobil führte. Leider lehnt jeder die Verantwortung dafür ab… Das Renngeschehen war davon allerdings nicht beeinträchtigt. Die Bahn an sich war in einem super Zustand. Jetzt konnte sich endlich wieder ans Auto gewöhnt werden. Das Setup wurde über die Läufe auch stets verbessert, sodass wir zuversichtlich ins B-Finale starten konnten, leider gab es einen Rennabbruch und der vor mir fahrende Mitstreiter hat so stark gebremst, dass es zu einem Auffahrunfall kam. Mit verbogenem hinteren Dämpfer ging es erneut an den Start. Die Traktion litt dadurch und wir mussten uns mit Platz 3 im B-Finale zufrieden geben.
Nach einer längeren digitalen Pause melden wir uns zurück. Die Saison 2023 ist bereits gestartet, jedoch werden wir aus beruflichen Gründen keine Meisterschaft komplett bestreiten, sondern fahren dieses Jahr nur an einigen ausgewählten Rennen. Das Highlight wird das freie Rennen in Nova Paka im August sein.
Als Zuschauer haben wir bisher die Rennen in Krautscheid und Seelow besucht, den ersten Einsatz hatten wir bei der Deutschen Meisterschaft in Höchstädt, wo wir endlich wieder mit den anderen Crosskarts an den Start gehen durften. Hier wurde im Winter das Reglement geändert, so dass die MT-09 Motoren nun auch in der Klasse 4a Startberechtigt sind. Dies hat den Vorteil, wieder in einer vollen Klasse zu sein. Leider haben dieses Jahr die Streckenbedingungen nicht mitgespielt und dem Fahrer ist es bis zum B-Finale nicht gelungen sich darauf einzustellen. Am Ende war es Platz 15. Hoffen wir das es am kommenden Wochenende in Dauban besser läuft.
Man muss zwischendurch was neues ausprobieren. Das dachten wir uns, als wir die Nennung für den Lauf zur deutschen Rallycrossmeisterschaft in Arendonk abgeschickt haben. Nach einigen Gesprächen und bereits zwei Teilnahmen an DRX Einladungsrennen wussten wir grob was uns erwarten wird. Bei der Anreise waren wir schon überzeugt, dass ein tolles Wochenende vor uns liegen wird. Die Anlage und die Strecke in Arendonk sind sensationell. Arendonk besitzt quasi ein Rallycross Stadion. Man kann als Zuschauer von überall die gesamte Strecke einsehen. Lange Geraden, enge Kurven, schnelle Kurven, wechselnde Beläge und immer wieder wechselnde Gripverhältnisse machten alles sehr spannend. Es dauerte zwar eine Weile, bis wir das passende Setup gefunden hatten, aber es machte auch Spaß stets Verbesserungen am Fahrzeug zu erfahren. Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle nochmal an Josue, Ronnie und Volker, die viel geholfen haben, die Einstellungen bis ins kleinste Detail zu verbessern. Am Ende war ich zwar mit Platz 4 ein wenig enttäuscht, aber unterm Strich war es ein sehr gelungenes Wochenende mit tollen Rennen und schönen Abenden im Fahrerlager.
Am 18./.19.06. starteten wir zum vierten Meisterschaftslauf der deutschen Autocrossmeisterschaft im hessischen Schlüchtern. Die Wettervorhersage versprach ein sehr heißes Wochenende und so kam es dann auch. Da fahr ich persönlich lieber im Regen als bei einer solchen Hitze. Dementsprechend sahen leider auch die Rundenzeiten aus. Die Pace der Spitze konnte nicht mitgegangen werden, allerdings machte die neue Streckensituation vieles wieder wett. Es machte sehr viel Spaß auf der Piste mit den neuen Schotteranteilen zu fahren. Wir beendeten das Wochenende auf Platz 7 und freuen uns darauf im nächsten Jahr wieder in Schlüchtern an den Start zu gehen.
An Pfingsten ging es dieses Jahr nicht wie sonst üblich nach Gründau, sondern wir durften in Höchstädt zum dritten Lauf der deutschen Autocrossmeisterschaft anreisen. Nach kurzem überlegen stand schnell fest, dass wir Samstags auch beim Cup Lauf an den Start gehen. Bei ungewohnt warmen Temperaturen wurden sowohl Mensch als auch Material sehr gefordert. Das Auto hielt blendend durch, Fahrer und Mechaniker waren Sonntag Abend deutlich mehr ausgelaugt. Belohnt wurden wir aber mit zwei Pokalen. Sowohl im Cup-Lauf, als auch beim Lauf zur deutschen Meisterschaft stand am Ende Platz 3 auf der Ergebnissliste für uns.